11vor11-Gottesdienst vom 2. März 2025 «Lebensstil»
Der Apostel Paulus hat seinen Freunden in Thessalonich Tipps gegeben, wie sie einen Lebensstil entwickeln können, der sie näher zu Gott, zu Jesus Christus führt, die „10 Gebote für das Gemeindeleben“. Mit diesen Tipps und einem Segenswunsch schliesst er den 1. Thessalonicherbrief ab.
Martin Lex,
Anstelle eines Anspiels werfen wir – als Kontrastprogramm – in einem Videoclip von der Luxusmesse in Monaco einen Blick auf den Lebensstil der „Schönen und Reichen“
Als Grundlage des Themas „Lebensstil“ liest die Gemeinde gemeinsam die zehn Gebote.
Predigt: Im 5. Kapitel des 1.Thessalonicher-Briefs findet man zum Thema Lebensstil einige „Ratschläge“, wie wir unsere täglichen Handlungen zum Wohle unserer Gesellschaft in die Tat umsetzen können.
1. Umgang mit geistlichen Leitern (5,12-13): Vers 12 Die Gemeindeglieder sollen den verantwortlichen Leitern mit Wohlwollen begegnen und sie unterstützen. Vers 13 Liebt sie; lebt auch in Frieden und Eintracht miteinander, betet für die Leiter.
2. Frieden miteinander (14-15): „Weist die zurecht, die ein ungeregeltes Leben führen. Ermutigt die Ängstlichen. Helft den Schwachen und habt Geduld mit allen.“ Jesus sagt in Joh 13,35: „An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“
3. Freude, Gebet und Dankbarkeit (16-18): Vers 16 „Freut euch immerzu! 17 Betet unablässig! 18 Dankt Gott in jeder Lebenslage! Das will Gott von uns als Menschen, die mit Chris-tus verbunden sind.“ Aus dem Glauben an Jesus Christus, ihn über alles stellen. Jesus ist die Quelle der Freude, auch wenn nicht alles glatt verläuft. Gebet ist die Quelle der Kraft in der Beziehung zu ihm. Dankbarkeit öffnet unser Herz für alles Gute, das er uns täglich gibt.
4. Leben in Heiligkeit (19-22): „Unterdrückt nicht das Wirken des hl. Geistes – verachtet nicht das prophetische Reden – prüft alles, aber behaltet das Gute – von jeder Art des Bösen haltet euch fern.“ Was ist das Gute? Micha 6,8: „Es wurde dir gesagt, was gut ist und wie Gott möchte, dass du leben sollst. Er fordert von euch nichts anderes, als dass ihr euch an das Recht haltet, liebevoll und barmherzig miteinander umgeht und demütig vor Gott euer Leben führt.“
5. Herzliche Grüsse (23-28): „Frieden“ hebr. „Schalom“, der alles umfasst, was Gott uns schenken möchte, damit es uns rundum gutgeht. Vers 23: „Gott aber, der uns seinen Frie-den schenkt, vollende euch als sein heiliges Volk…für den Tag, an dem der Herr kommt. 24 Gott ist treu… – 25 Betet auch für uns… – 26 Grüsst alle in der Gemeinde… –28 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch.
Die Gelegenheit, diesen friedlichen Lebensstil zu praktizieren bot sich anschliessend bei einem feinen Mittagessen mit gluschtigem Dessertbuffet.
Fragen zum Nachdenken:
1. Wie pflegst du den Frieden mit deinen Mitmenschen?
2. Mit wem willst du dich versöhnen?
3. Wen willst du anrufen, ermutigen, trösten?
4. Was ist das Gute, das du behalten möchtest, um Jesus ähnlicher zu werden?