Jahresbericht 2020 des Diakonieprojekts

Ruth Hasler unterwegs für das Diakonieprojekt

Das Jahr 2020 startete ganz normal mit Besuchen bei alleinstehenden Personen und im Begleiten von psychisch instabilen Personen.
Ruth Hasler,
Administrative Hilfe habe ich durch das ganze Jahr hindurch vor allem zwei alleinstehenden Müttern gegeben, beide haben Migrationshintergrund und beherrschen die deutsche Sprache zu wenig und haben keinen gelernten Beruf. Sie haben extreme Mühe sich mit den Behörden und ihren Formularen zurecht zu finden. Ich begleitete sie auch zu Arztbesuchen.

Im Frühling war der Lockdown – ich kaufte für drei alleinstehende Personen ein, die zur Risikogruppe gehörten. Ich kannte sie schon von vorher. Daneben machte ich viele Telefongespräche und ging auch mit alleinstehenden Menschen draussen spazieren, damit ihnen die Decke nicht auf den Kopf fiel.

Im Juni, Juli gab es eine spürbare Entspannung, aber es meldeten sich im Juli/August wieder neue Herausforderungen, diesmal eher materieller Art. Ich versuchte abzuhelfen und schrieb Gesuche.

Im Herbst wurde die Corona-Situation wieder schlimmer und vielen machte das Social-Distancing enorm zu schaffen. Viele Gespräche und Ermutigung fanden statt, auch
seelsorgerliche Themen wurden angesprochen.

Praktische Einsätze im Haushalt, bei Entsorgungen und Einkaufen haben vereinzelt durch das ganze Jahr hindurch stattgefunden.

Die Nöte der Menschen sind sehr verschieden und ich freue mich, wenn ich hie und da Abhilfe schaffen kann, denn ich bin überzeugt, dass es neben der Verkündigung eine der Hauptaufgaben der Kirche ist.

Bereitgestellt: 17.12.2020    
aktualisiert mit kirchenweb.ch